Kinderlachen-Stahnsdorf.de
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4 Kindertagespflegestellen in einer Mietergemeinschaft unter einem Dach (2 Wohnungen mit je 2 Kindertagespflegestellen)

Potsdamer Allee 119; Stahnsdorf

 

Kindertagespflege "Sonnenkinder"

Susann Victor

 

Kindertagespflege "Abenteuerland"

Robert Victor

 

Kindertagespflege 

"Kleine Tigerenten"

David Bertz

 

Kindertagespflege

"Weltentdecker"

Pearl Bertz

 

 

 

Eingewöhnung nach dem "Berliner Modell"

In unseren jeweiligen Kindertagespflegen gestaltet jede Tagespflegeperson eine Eingewöhnungsphase, die sich in der Dauer und Ihrer Gestaltung an den individuellen Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes und seiner Eltern orientiert. Im Nachfolgenden lesen Sie eine relativ allgemeine Beschreibung dieser Zeit, angelehnt an das "Berliner Modell", die sich jedoch in jedem einzelnen, individuellen "Fall"und bei jeder der 4 Tagespflegepersonen auch ganz anders gestalten kann.

 

Das Ziel der Eingewöhnung soll es sein, während der Anwesenheit der Bezugsperson des Kindes

eine tragfähige Beziehung zwischen ihm und der Tagesmutter/-vater herzustellen, die dem

Kind Sicherheit vermittelt und die Grundlage bildet, für einen gesunden Start in einen neuen Lebensabschnitt des Kindes. Eine gute Beziehung zur Tagesmutter/-vater bildet die Grundlage für das Gelingen aller Bildungsprozesse in der Kindertagespflege.

Darüber hinaus soll das Kind den Ort der jeweiligen Tagespflegestelle als solches mit all ihren Räumlichkeiten (Gruppenraum, Gaderobe, Sanitär-evtl Wickelbereich) und den Menschen (Tagespflegeperson und andere Kinder) in aller Ruhe kennenlernen, soll sich mit den Abläufen und Regeln in der Kindertagespflegestelle vertraut machen. Für die Eltern bietet sich während der Eingewöhnungszeit eine besondere Möglichkeit, sich einen Einblick in die Arbeit der einzelnen Tagespflege zu verschaffen und diesen zu nutzen, um gemeinsam mit der Tagesmutter/-vater, die weiteren Schritte für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, im Interesse des eigenen Kindes festzulegen.

 

Die Eingewöhnung findet in mehreren Schritten statt :

 

Zu Beginn der Eingewöhnung (1.-3.Tag) besucht das Kind gemeinsam mit Mutter oder Vater die jeweilige Kindertagespflege, für ein bis zwei Stunden pro Tag. Die Bezugsperson verhält sich dabei eher passiv, ist aber aufmerksam gegenüber den Reaktionen ihres Kindes und bildet den sogenannten "sicheren Hafen", einen Rückzugsort für das Kind.

Die/der Tagesmutter/-vater wird vorsichtig versuchen, über kleine Spielangebote Kontakt zum

Kind herzustellen. Außerdem beobachtet die/der Tagesmutter/-vater das Kind in Bezug auf seine Beziehung zu Mutter oder Vater bzw. die Reaktionen des Kindes auf die neue Situation.

In dieser Zeit wird es noch keine Trennung von Eltern und Kind geben.

 

In den folgenden Tagen (4.-7.Tag) kann es zu ersten Trennungsversuchen kommen. Nach

individueller Absprache mit den Eltern werden diese sich für kurze Zeit von ihrem Kind verabschieden. Je nach Reaktion des Kindes kann diese Trennung ein paar Minuten bis zu einer

halben Stunde betragen. Die Eltern bleiben in dieser Zeit in "Reichweite", z.Bsp. in einem anderen Raum innerhalb der Kindertagespflegestelle. Danach sollte im Gespräch mit den Eltern das weitere Vorgehen besprochen und geplant werden.

 

Nach individueller Möglichkeit des Kindes und seiner Eltern (ab dem 7.Tag) werden die Trennungszeiten nach und nach ausgebaut. Dabei verabschieden sich die Eltern von ihren Kindern bis zu 2 Stunden und verlassen in dieser Zeit auch die Kindertagespflege, bleiben aber telefonisch erreichbar.

Die/der Tagesmutter/-vater übernimmt zunehmend die Versorgung des Kindes (Bsp.Pflege oder Füttern) anfangs noch im Beisein der Bezugsperson, um Gewohnheiten des Kindes oder kleine "Tricks" der Eltern zu erfragen, die dabei helfen können, die neue Situation für das Kind so angenehm wie möglich zu gestalten.

Während der Trennungszeiten wird sich die/der Tagesmutter/-vater sehr intensiv um das Kind kümmern, es werden diverse Spielangebote unterbreitet um den individuellen Bedürfnissen des Kindes gerecht zu werden und die Interessen und Möglichkeiten des einzelnen Kindes zu erkennen, die wiederum die Grundlage für eine individuelle Weiterentwicklung jedes einzelnen Kindes in der Kindertagespflege sein werden.

 

Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn das Kind sich nachhaltig von der/dem Tages-

mutter/-vater trösten lässt und während der Trennung von den Eltern aktiv am Leben in der Kindertagespflege teilnimmt, sich für die Umgebung, die vorhandenen Materialien und die anderen Personen (evtl. auch die anderen Kinder) interessiert.

 

Das Kind verbringt nun schon mehrere Stunden ohne seine Bezugsperson in der Kinderages-pflege. Die/der Tagesmutter/-vater wird vom Kind als "sichere Basis" akzeptiert.

 

 

Sofern sich während der Eingewöhnungsphase individuelle Unsicherheiten des Kindes oder der Eltern ergeben, gilt es diese direkt zu klären und gegebenenfalls weitere Teilschritte in die Eingewöhnungszeit einzuschieben oder auch innerhalb der Eingewöhnung einen "Schritt" zurück

zu gehen um eine andere individuelle Möglichkeit zu finden, die den Bedürfnissen des einzelnen

Kindes und seiner Eltern eher entspricht.

 

Innerhalb der Eingewöhnung besucht das Kind die jeweilige Kindertagespflegestelle nach den Vorgaben der entsprechenden Tagesmutter/-vater.

 

 

 

 

 

 

 

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